Das Kastenfenster

Heute findet man Kastenfenster vorwiegend in Altbauten. Aufgekommen ist diese Fensterkonstruktion ab den 1820ern, als man aktiv versuchte der Wärmedämmung entgegenzukommen und weg vom Fenster mit einfacher Verglasung kam. Vorgänger des Kastenfensters ist das sogenannte Doppelfenster. Bei dieser Art des Fensters sind an einer Zarge mehrere Fenster bzw. Glasscheiben parallel montiert. Im Zwischenraum der beiden Fenster entsteht ein Luftpolster, mit dem zusätzliche Wärme erreicht wird. Beim Kastenfenster sind, im Gegensatz zum Doppelfenster, die beiden Fensterrahmen zu einem zusammengefasst und an beiden Seiten der Fensterlaibung befindet sich ein Fenster. Man unterscheidet zwei Arten von Kastenfenstern: 

  1. Wiener (Berliner) Fenster – beide Fensterflügel gehen nach innen auf
  2. Grazer (Hamburger) Fenster – ein Fensterflügel geht nach innen und einer nach außen auf

Durch die indirekte Zwei-Scheiben-Isolierverglasung und der darin gespeicherten Luftschicht weist das Kastenfenster einen sehr guten U-Wert auf. Dem zugute kommt zusätzlich, dass die meisten Kastenfenster mit Holz gefertigt werden. Holz ist, aufgrund der Tatsache, dass es ein lebender Rohstoff ist und wegen seiner Zellstruktur, ein schlechter Wärmeleiter. Das macht ihn wiederrum zu einem hervorragenden Wärmedämmer, was mit ein Grund dafür ist, weshalb Holz vielen anderen Baumaterialen vorgezogen wird.  

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Alle unsere Produkte werden einzeln und mit viel Handarbeit und Liebe zum Detail gefertigt, wodurch unserer Türen und Fenster ihren eigenen Charakter erhalten. Nachdem wir nicht mehr genügend originale Beschläge für unsere Fertigung finden konnten, haben wir begonnen die Beschläge und schmiedeeisernen Griffe für unsere Türen und Fenster in unserer hausinternen Schmiede selbst nachzufertigen. Dadurch sind wir in der Lage individuelle Kundenwünsche bezüglich Form und Funktion zu erfüllen und trotzdem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis anzubieten.